Auch Europa betroffen

Ingram reduziert Ausblick auf das dritte Quartal

17.09.2008
Das Geschäft von Ingram Micro entwickelt sich nicht wie erwartet. Deshalb revidierte CEO Greg Spierkel die Erwartungen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres.

Das Geschäft von Ingram Micro entwickelt sich nicht wie erwartet. Deshalb revidierte CEO Greg Spierkel die Erwartungen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Statt 8,5 bis to 8,8 Milliarden Dollar werde der weltgrößte Distributor 8,4 Milliarden umsetzen; der Nettogewinn werde bei zwischen 30 und 39 Millionen Dollar liegen - statt bei bereits im Juli zurückhaltend geschätzten 52 bis 61 Millionen Dollar. Zudem werde das Unternehmen rund fünf Millionen Dollar für zu erwartende Restrukturierungen zurückstellen.

Spieker erklärte, es zeichne sich jetzt klar ab, dass die schwache Wirtschaft Einfluss auf das Ergebnis haben werde. "In Europa können wir den typischen Auftragsstau nach den Sommerferien nicht feststellen".

Ingram ist bereits seit Frühjahr dieses Jahres weltweit mit Kostensenkungen aller Art beschäftigt, doch dem CEO zufolge reichten diese nicht aus, um der schwachen Entwicklung des Geschäftes zu entsprechen.

So werde Ingram jetzt zusätzliche Maßnahmen zur Kostensenkung treffen. Was das konkret heißt, sagte Spierkel nicht, doch es ist sicher nicht auszuschließen, dass die Personalkosten gesenkt werden sollen. (wl)

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