Ingram setzt den ersten Stein

13.12.2007

Entscheidung für den Standort Deutschland

Um die Finanzierungszusage des amerikanischen Mutterkonzerns zu erhalten, hat das deutsche Ingram Micro Management das Pro und Contra verschiedener Standorte abgewägt. Das Pro für Osteuropa seien natürlich wesentlich geringere Personalkosten. Einer der ausschlaggebenden Gründe für Deutschland gegenüber osteuropäischen Standorten war dagegen "das hohe Maß an Loyalität von Seiten der Mitarbeiter", so Schulz. Interne Recherchen hätten ergeben, dass der Krankheitsstand in anderen geprüften Ländern bei 30 Tagen und höher läge, während der Durchschnittswert der bisherigen Mitarbeiter in Straubing bei drei bis fünf Tagen läge. Außerdem sei es nicht nötig, für einen neuen Logistikstandort ein neues Management aufzubauen. So plant Logistik-Chef Koch im Herbst 2008 rund weitere 100 Mitarbeiter in Straubing einstellen zu können.

Auch das Mitte nächsten Jahres fertiggestellte neue Logistikzentrum wird, so Schulz, innerhalb von zwei Jahren wieder an seine Grenzen stoßen. Aber laut Andreas Löffert, Geschäftsführer des Zweckverbandes Industriegebiet Straubing-Sand, seien weitere 67.000 Quadratmeter bereits vertraglich optioniert. (bw)

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