Insolvente Brinkmann-Kette: Verkauf nur in Einzelteilen

28.09.2001
Der Plan des Insolvenzverwalters Burckhard Reimer, die insolvente Elektronikkette Brinkmann im Ganzen zu verkaufen, ist gescheitert.

Wie der Gläubigerausschuss der insolventen Elektronikkette Brinkmann mitteilt, habe der letzte Interessent an einer Gesamtübernahme letzten Sonntag abgesagt. Zumindest elf der derzeit noch 32 Filialen wurden jetzt bereits verkauft: Die Standorte Dortmund-Aplerbeck, Dortmund-Oespel, Elmshorn, Erfurt, Flensburg Fördepark, Gera, Hamburg-Hamm, Hamburg-Harburg, Osnabrück, Rostock und Schwerin samt ihren 460 Mitarbeitern werden von der Rewe-Handelsgruppe übernommen.

Die Filialen in Dortmund-City, Kiel, Lübeck-Innenstadt und Wuppertal müssen bis zum 31. Januar 2002 schließen, was 243 Mitarbeitern ihren Job kosten wird. Als Grund für die Schließungen nennt der Gläubigerausschuss auslaufende Mietverträge, die nicht mehr verlängert werden könnten.

Für die restlichen 17 Filialen dauern die Übernahmeverhandlungen an. Man sei mit zwei ernsthaften Interessenten im Gespräch. Aufgrund des positiven Verlaufs der Verhandlungen habe man einer Vertagung der Entscheidung bis Ende Oktober zugestimmt, so der Gläubigerausschuss. (st)

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