Insolvenzen: 3,4 Milliarden offene Forderungen im Juli

07.10.2004
Die Zahl der Firmenpleiten ist in Deutschland im Juli 2004 im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut gesunken. Hingegen meldeten erneut deutlich mehr Verbraucher Insolvenz an, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Die Zahl der Firmenpleiten ist in Deutschland im Juli 2004 im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut gesunken. Hingegen meldeten erneut deutlich mehr Verbraucher Insolvenz an, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Insgesamt traten 3.409 Unternehmen und damit knapp fünf Prozent weniger als vor einem Jahr den Weg zum Konkursrichter an. Die Zahl der insolventen Firmen lag in den ersten sieben Monaten des Jahres damit bei mehr als 23.300 und damit knapp ein Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Angestiegen ist hingegen wieder die Zahl der Verbraucherinsolvenzen: Im Juli waren es 4.245 und damit fast 37 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den ersten sieben Monaten legte die Zahl mit über 26.100 um 39 Prozent zu.

Die Höhe der offenen Forderungen der Gläubiger lag im Juli bei 3,4 Milliarden Euro und damit unter dem Vorjahresniveau von 3,8 Milliarden Euro. Knapp 70 Prozent der Forderungen entfielen auf die Unternehmen. (mf)

Zur Startseite