Integralis GmbH

22.10.1998

MÜNCHEN: Rechtzeitig zur Systems will Integralis die Version 4.0 seiner Schutzsoftware für Netzwerke vorstellen: "Check Points Firewall 1" läuft nun auf Sun Solaris, HP/UX, IBMs AIX und Windows NT. Neben der Kompatibilität zu Fremdprodukten haben die Sicherheitsspezialisten besonderen Wert auf die Benutzer-authentifizierung gelegt. So unterstützt die Firewall folgende Protokolle und Spezifikationen: TACACS+ (Terminal Access Controller Access Control System mit Encryption- und Challenge/Response-Option), Radiusv2 (Remote Access Dial-In User Service), S/Key (Secure Key) MD5 (Message Digest 5) sowie die Sicherheits-

systeme von Axent. Und da der neue Client-Authentifizierungs-Server jetzt auch HTTP/HTML-fähig ist, können die Anwender direkt vom Web-Browser aus ihre Zugriffsberechtigung erhalten.

Router lassen sich in der neuen Version über das "Open Security Management 1.0" innerhalb der Oberfläche von Firewall 1 steuern. FTP-

Sitzungen können auch via HTTP-Verbindungen stattfinden. Um die Netzwerkverwaltung zu erleichtern, arbeitet die Firewall mit dem Lightweight Directory Access Protocol (LDAP).

Eine Leistungssteigerung von 30 Prozent verspricht sich Integralis durch die Möglichkeit, die Prozessorleistung auf drei CPUs zu verteilen. Des weiteren können auch einzelne Services als "Fast Mode Operations" konfiguriert werden, um den Durchsatz zu beschleunigen. Version 4.0 von Firewall 1 unterstützt außerdem Verschlüsselungssysteme wie Manual IPSec (Internet Protocol Security), FWZ und DES (Data Enrcyption Standard). Zusammen mit dem RAS-Modul (Remote Access Server) "Securemote" ist die Software zudem kompatibel zu Internet Key Exchange (IKE), einem Internet-Standard für Virtual Private Networks (VPN). Sogar 128-Bit-Verschlüsselung wird zugelassen. Beim Definieren von Objekten und Basis-

regeln helfen sogenannte "Security Wizards". Optional gibt es das Modul "Open Security Extension", um Zugangskontrolllisten zu importieren und in Regeln für Firewall 1 zu konvertieren. Eine Lizenz für bis zu 25 IP-Adressen kostet knapp 6.300 Mark. (ali)

Für mehr Sicherheit im Netz soll Version 4.0 der Check Point Firewall 1 von Integralis sorgen. Der Hersteller verspricht auch eine verbesserte Benutzerauthentifzierung.

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