SANTA CLARA: Nach Jahren außerordentlicher Höhenflüge hat Prozessorriese Intel im Geschäftsjahr 1998 den Gürtel ein wenig enger schnallen müssen. Anstatt der sonst zweistelligen Wachstumsraten konnten sich die Kalifornier beim Umsatz gegenüber dem Vorjahr nur um fünf Prozent verbessern - nach 25,1 Milliarden Dollar 1997 nahm Intel jetzt 26,3 Milliarden ein. Gar rückläufig war 1998 der Gewinn. Er sank um 11,6 Prozent von 6,9 auf 6,1 Milliarden Dollar. Ursächlich für das schwächere Abschneiden war die Marktflaute im ersten Halbjahr 1998, die bei Intel nicht nur rückläufige Ergebnisse zur Folge hatte, sondern auch die Reduzierung der Belegschaft. Zuletzt aber zeigte sich der erfolgsverwöhnte Branchenprimus wieder in guter Form. Für das vierte Quartal meldete Intel gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum eine Umsatzsteigerung um 17 Prozent von 6,5 auf 7,6 Milliarden Dollar und einen Gewinnanstieg von 1,7 auf 2,1 Milliarden Dollar. (bk)
28.01.1999