Intel: EU durchsucht Münchener Büros wegen Kartellfall

12.02.2008
BRÜSSEL (Dow Jones)--Die EU-Kommission hat am Dienstag Münchener Geschäftsräume des US-Computerchipherstellers Intel durchsucht. Wie die Intel Corp, Santa Clara, weiter mitteilte, stehen die Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren der Kommission gegen das Unternehmen.

BRÜSSEL (Dow Jones)--Die EU-Kommission hat am Dienstag Münchener Geschäftsräume des US-Computerchipherstellers Intel durchsucht. Wie die Intel Corp, Santa Clara, weiter mitteilte, stehen die Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren der Kommission gegen das Unternehmen.

Nach Angaben der EU-Kommission wurden zudem die Büroräume mehrerer Computerhändler durchsucht. Dabei gehe es um den Verdacht einer möglichen Kartellbildung oder des Ausschlusses von Wettbewerbern vom Markt.

Die EU-Kommission hatte im Juli Intel eine Behinderung des Wettbewerbes mit dem Konkurrenten Advanced Micro Devices Inc (AMD), Sunnyvale, vorgeworfen. Intel habe Computerherstellern Barzahlungen und Rabatte angeboten, wenn diese ihre Chips statt die des Wettbewerbers nutzen würden. Diese Angebote seien Teil einer übergreifenden wettbewerbsbehindernden Strategie gewesen, so die EU-Kommission.

- Von Peppi Kiviniemi, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/pal/bam

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