Hannes Schwaderer

Intel-Geschäftsführer ist Präsident der D21-Initiative

14.01.2009
Hannes Schwaderer ist neuer Präsident der Initiative D21. Damit ist der Intel-Geschäftsführer gleichzeitig Chef von Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft. Schwaderer tritt die Nachfolge von ex-FSC-Chef Bernd Bischoff an, der im Oktober 2008 auch als Präsident der Initiative D21 zurückgetreten war.
Hannes Schwaderer ist neuer Präsident der Initiative D21.
Hannes Schwaderer ist neuer Präsident der Initiative D21.

Hannes Schwaderer ist neuer Präsident der Initiative D21. Damit ist der Intel-Geschäftsführer gleichzeitig Chef von Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft. Schwaderer tritt die Nachfolge von ex-FSC-Chef Bernd Bischoff an, der im Oktober 2008 auch als Präsident der Initiative D21 zurückgetreten war.

In einer ersten Ansprache machte Hannes Schwaderer deutlich, welche zentralen Aufgaben auf der Agenda der Initiative D21 im Jahr 2009 stehen: "Das Medien-Nutzungsverhalten hat sich in den letzten Jahren durch den Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit einer unglaublichen Geschwindigkeit positiv gewandelt. Was wir aber bis heute noch nicht ausreichend reflektiert haben, ist die Tatsache, dass wir diesen Prozess zwar tagtäglich erleben, aber die tief greifenden Veränderungen nicht vollständig erfassen. Es ist so, als ob wir versuchen würden unser Ziel ohne Wegweiser oder Navigationssystem zu erreichen."

Derzeit - so Schwaderer - fehle es an einer Instanz, die diese Entwicklung, gerade für die junge Generation, positiv begleitet. Durch die einmalige Struktur aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie der zehnjährigen Erfahrung kann es für die Initiative D21 nur eine Konsequenz daraus geben: Als Kompetenznetzwerk für die "Digitale Gesellschaft" hat sie das Ziel, den Standort Deutschland bei seiner Entwicklung im digitalen Zeitalter zu stärken und zu unterstützen. Dies gelingt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik, in der aktuelle Themen im Zusammenhang mit der Digitalen Gesellschaft durch gezielte Projektarbeit gefördert werden.

Eine Übersicht beziehungsweise. eine Bestandsaufnahme dieser digitalisierten Gesellschaft ist bis heute aber noch nicht erfolgt. Deshalb begegnet die Initiative D21 dieser Herausforderung mit einer Sonderstudie "Digitale Gesellschaft", die im Rahmen des (N)ONLINER Atlas (Deutschlands größte Studie zur Nutzung und Nicht-Nutzung des Internets) erscheint. Noch im Frühjahr 2009 soll damit die Basis für zukünftige Aktivitäten gelegt werden.

Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel ist es, die Digitale Gesellschaft mit gemeinnützigen, wegweisenden Projekten zu gestalten und Deutschland in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts gesellschaftlich und wirtschaftlich erfolgreich zu machen. (rw)

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