Intel: Itanium-2-Prozessor mit schnellerem Frontsidebus

19.07.2005
Intels neue Itanium-2-CPUs verfügen erstmals über einen Frontsidebus mit einer Taktfrequenz von 667 MHz.

Intel stellt zwei neue Itanium-2-Prozessoren vor, die erstmals über einen 667 MHz Front Side Bus (FSB) verfügen. Dank der höheren Taktfrequenz sollen die neuen CPUs speziell Datenbank-, Business Intelligence-, Enterprise Ressource Planning (ERP)- und High-Performance-Anwendungen beschleunigen.

Über den Front Side Bus werden die Verbindung und der Datentransfer zwischen dem Mikroprozessor, dem Chipsatz und dem Hauptspeicher des Systems realisiert.

Laut Aussage von Intel sollen Server, die die neuen CPUs verwenden über eine mehr als 65 Prozent größere Bandbreite gegenüber den alten Itanium-2-Prozessoren mit 400 MHz FSB besitzen.

Intel sieht in den neuen Chips die Vorreiter für den zukünftigen Dual Core Itanium Prozessor mit Codenamen "Montecito", der über die gleiche Bus-Architektur verfügen wird.

Während der Itanium-2 mit 400 MHz FSB einen Datendurchsatz von 6,4 GB pro Sekunde erlaubte, bringt der neue es 10,6 Gigabyte Daten pro Sekunde zwischen Prozessor und den weiteren Systemkomponenten.

Einsatzort der neuen CPUs sind die BladeSymphony Server von Hitachi, die innerhalb des kommenden Monats vorgestellt werden. Hitachi hat eigens diese Prozessoren einen Chipsatz entwickelt, der die Vorteile der neuen Bus-Architektur nutzt.

Der Itanium-2-Prozessor mit 1,66 GHz und 9 MB Cache ist bei Abnahme von 1.000 Stück für jeweils 4.655 Dollar erhältlich. Mit 6 MB Cache kostet er bei Abnahme von 1.000 Stück jeweils 2.194 Dollar. (jh)

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