Intel nimmt Server-Zertifizierung für OEMs selbst in die Hand

17.06.2004
Das "Building-Block"-Angebot Intels stellt eine der Säulen des Server-Geschäftes der Company mit kleineren Anbietern (OEMs) dar. Denn mit den vorgefertigten Server-Bausteinen - Motherboard, Prozessor und Hauptspeicher -garantiert Intel das Zusammenspiel seiner Komponenten. Wer allerdings Xeon- und Itanium-Server mit Komponenten anderer Software- und Hardwareherstellern problemlos kompatibel machen will, ist auf die Zertifizierung dieser Hersteller angewiesen. Das kann lang dauern, oft zu lange für kleinere Intel-Partner (OEMs) und -Wiederverkäufer.

Das "Building-Block"-Angebot Intels stellt eine der Säulen des Server-Geschäftes der Company mit kleineren Anbietern (OEMs) dar. Denn mit den vorgefertigten Server-Bausteinen - Motherboard, Prozessor und Hauptspeicher -garantiert Intel das Zusammenspiel seiner Komponenten. Wer allerdings Xeon- und Itanium-Server mit Komponenten anderer Software- und Hardwareherstellern problemlos kompatibel machen will, ist auf die Zertifizierung dieser Hersteller angewiesen. Das kann lang dauern, oft zu lange für kleinere Intel-Partner (OEMs) und -Wiederverkäufer.

Dessen bewusst, stellt Intel den Prozess der Zertifizierung jetzt um. Dazu hat es die "Enterprise Server Acceleration Alliance" (ESAA) gegründet. Diese soll ab sofort dafür sorgen, dass Intel-Server mit Komponenten von Fremdherstellern problemlos zusammen arbeiten. Laut dem neuen ESAA-Verantwortlichen David Wheat sind dem Programm unter anderen bereits Oracle, Quantum, Infinicon und EMC-Tochter VMware. Weitere Mitglieder - ISVs und IHVs - sollen an Bord kommen.

Intel will sich im ersten Schritt auf die Zertifizierung von IT-Infrastruktur-Anbietern konzentrieren. Bevorzugte Mitglieder: Anbieter von Datenbanken, Backup- und Virtualisierungs-Software, ferner Storage-, Treiber- und Netzkomponenten-Anbieter. In einem zweiten Schritt sollen Hersteller von vertikalen Lösungen gewonnen werden. (wl)

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