Auf seiner Entwicklerkonferenz in der vergangenen Woche hat Intel beschlossen, die RDRAM-Technik von Rambus in keinem weiteren Produkt zu unterstützen. Damit hat Intel bei den Speichern in den vergangenen zwei Jahren eine komp-lette Kehrtwende vollzogen.
Als im November 2000 der Pentium-4-Prozessor (Sockel 423) und der Chipsatz i850 auf den Markt kamen, setzte Intel voll auf den RDRAM-Speicher von Rambus. Doch wegen zu hoher Kosten kamen die Sachen im Markt nicht richtig an. Deswegen musste Intel wenige Monate später den Chipsatz i845 herausbringen, der SDRAM-kompatibel war. Die zweite Version des Pentium 4 passte aber nur auf einen neuen Sockel, und zwar einen mit 478 Pins. Zunächst war der i845 nur SDR-SDRAM-kompatibel, später auch DDR-SDRAM-fähig.
Durch die neue Entscheidung ist der i850E-Chipsatz für PC1066-RDRAM die letzte Intel-Rambus-Kooperation. Stattdessen will Intel künftig in allen Plattformen die zweikanalige DDR-SDRAM-Technik integrieren. (tö)
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