Intel steht doch zu Frankfurter Chipfabrik

06.11.2003
Nachdem Intel-Chef Craig Barrett in einem Interview die Chancen für das Halbleiterwerk schwinden sah, wiegelt die deutsche Konzernniederlassung nun ab, wie unsere Schwesterpublikation Tecchannel schreibt.

Nachdem Intel-Chef Craig Barrett in einem Interview die Chancen für das Halbleiterwerk schwinden sah, wiegelt die deutsche Konzernniederlassung nun ab, wie unsere Schwesterpublikation Tecchannel schreibt.

"Je länger es dauert, desto unwahrscheinlicher wird eine Realisierung des Projekts", sagte Barret dem "Handelsblatt" noch am Montag, wir berichteten. Hintergrund: Intel ist mit 40 Millionen Dollar an der Chipfabrik beteiligt, deren Gesamtfinanzierung jedoch immer noch unsicher ist, weil die Entscheidung des Bürgschaftsausschusses von Bund und Land noch aussteht.

Ein Sprecher der deutschen Intel-Niederlassung in München sagte der dpa am Dienstag, das Unternehmen wolle auf jeden Fall an dem Projekt festhalten. "Der Zeitfaktor ist natürlich ein schwieriges Thema", sagte er. Ihm sei aber nicht bekannt, dass eine Entscheidung unmittelbar bevorstehe. Das sei spekulativ. Intel habe seinen Teil dazu beigetragen, dass die Fabrik weitergebaut werden könne. "Nun halten wir uns zurück." (cm)

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