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Im zweiten Quartal 2010 hat Intel den höchsten Gewinn und Umsatz seiner 42-jährigen Firmengeschichte erzielt und die Markterwartungen übertroffen. Eine deutlich bessere Nachfrage nach Computern und geringere Kosten bescherten Intel einen Gewinn von 2,89 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit wesentlich weniger gerechnet. Im Vorjahreszeitraum verbuchte das Unternehmen wegen einer Kartellstrafe noch einen Verlust von 398 Millionen Dollar. Intel musste seinerzeit 1,45 Milliarden Dollar Strafe an die Europäische Union zahlen.
Klare Anzeichen einer Nachfrageerholung signalisieren auch die Umsatzzahlen: Mit 10,77 Milliarden Dollar kletterten die Erlöse um 34 Prozent und übertrafen auch die Prognose von Intel selbst. Der Konzern hatte im April 2010 für das zweite Quartal Erlöse von 9,8 bis 10,6 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Die Bruttomarge stieg auf 67 Prozent nach 50,8 Prozent im zweiten Quartal 2009.
Intel sehe klare Anzeichen, dass gewerbliche Kunden in Computer, insbesondere in Laptops investieren, sagte Intel-CFO Stacy Smith. Für den Rest des Jahres prognostiziert der Chipkonzern aus Santa Clara eine Bruttomarge von 66 Prozent. (Dow Jones/rw)