Interaktive Multimediajioske

16.09.1999

FRANKFURT/MAIN: Interaktive Multimediakioske (IMKs) entsprechen dem Wunsch vieler Unternehmen, durch technische Innovationen kostensparend Kunden zu gewinnen und ihren Service zu verbessern. Doch der von vielen Anbietern erwartete Boom ist ausgeblieben. Laut Frost & Sullivan werden IMKs ein Nischenmarkt bleiben, zumal sie gegen das Internet konkurrieren müssen. Dennoch geht der britische Marktforscher davon aus, daß der europäische Markt bis 2005 auf 762,2 Millionen Dollar anwachsen wird. Fast 80 Prozent des Vorjahresumsatzes von 150,8 Millionen Dollar wurden in Deutschland, Großbritannien und Frankreich sowie auf der iberischen Halbinsel erzielt, wo sich IMKs am schnellsten durchgesetzt haben. Größter Markt für IMK-Anwendungen sind Banken, da der Trend in der Branche klar zu unbesetzten Automatenfilialen geht. Auch der öffentliche Sektor bietet ein enormes Potential für den IMK-Einsatz. Wichtige technische Trends sind die wachsende Zahl von IMKs mit Internetanschluß sowie die Verschmelzung der Informations- und Verkaufsfunktionen in einem System. (kh)

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