Internet-Telefonie scheitert an fehlendem Know-how

28.10.2004

Mit der Einführung der 032-Vorwahlen ab Anfang 2005 wurde ein Hindernis für die Nutzung der Internet-Telefonie aus dem Weg geräumt. Aber sind die Kunden wirklich bereit für einen Umstieg? Dieser Frage ging die Smart-Research GmbH nach. Ergebnis: Von den 500 Umfrageteilnehmern haben bereits 31 Prozent praktische Erfahrungen mit Internet-Telefonie gesammelt. Allerdings ist der Anteil der regelmäßigen Nutzer mit 11 Prozent noch verhältnismäßig gering. Die bevorzugte Zugangsart zur Internet-Telefonie besteht für 95 Prozent der Befragten in der Nutzung eines Computers mit Headset. Lediglich 5 Prozent der Nutzer geben an, für Telefongespräche über das Internet ein spezielles IP-Telefon zu verwenden. Die drei am häufigsten genutzten Anbieter für die Internet-Telefonie sind Web.de (20 Prozent), Freenet (10 Prozent) und 1&1 (9 Prozent).

Die Hauptmotive, warum das Telefonieren per Internet von der breiten Masse bisher noch nicht genutzt wird, liegen in "Fehlendem Know-how" (39 Prozent) und "Zu komplizierter Nutzung" (26 Prozent). Von geringerer Bedeutung für die Nichtnutzung sind die Kosten.

Marzena Fiok

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