Internet-Ticker

03.11.1999

VIELFLIEGER buchen immer häufiger im Netz. Das ergab ein Umfrage des Reisemagazins Business Traveller. Mehr als die Hälfte informiert sichüber das Web. Gut 59 Prozent aller Geschäftsreisenden, so das Magazin, seien mindestens einmal pro Woche per Flugzeug unterwegs.

+WERBEBANNER, liebstes Kind der E-Business-Fans wirken auch ohne den von den Inserenten ersehnten Mausklick. 2.000 Surfer wurden befragt. Jeder zweite gab an, sich an das gesehene Banner auch ohne Klick zu erinnern. Der Vorteil zeigt sich subtil: Durch Werbebanner steige eher das Markenimage denn der Umsatz, so die Analysten von Electronic Media Service.

INFOHÄPPCHEN sind bei Internet-Surfern eher gefragt als Bleiwüsten. Die Marktforscher von Jupiter Communications fanden bei einer Befragung von 2.200 Usern heraus, daß zwölf Prozent sich mit Nachrichten aus dem Internet versorgen. Damit hat das Netz das Radio (neun Prozent) überholt.

Die Surfer halten sich im Durchschnitt allerdings nur zehn Minuten auf den Newsseiten auf.

T-ONLINE bekommt Ärger. Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen die Deutsche Telekom eingeleitet. Verdacht: Die Telekom hat möglicherweise den Wettbewerb des europäischen Internetgeschäfts behindert.

Der Auslöser: T-Online denkt darüber nach, in Zukunft für die Internetminute inklusive Netzzugang nur noch sechs Pfennig pro Minute zu verlangen. Für Konkurrent AOL ist dies ein eindeutiger

Beweis für den Mißbrauch der vorhandenen Infrastruktur, nur so könnte über dermaßen unfaire Preise nachgedacht werden.

MOBILE CODES Der Informationsaustausch im Netz wird immer reger - nicht nur von A nach B, sondern auch zwischen Surfer und Netz. Laut Marktforschern werden heute schon 80 bis 90 Prozent der Internetanwendungen mit Mobile Codes geschrieben, das heißt sie arbeiten mit Applets, gleich welcher Sprache auch immer

(Java, Active-X-Controls et cetera). Bis zum Jahr 2000 wollen, den Analysten zufolge, 90 Prozent aller Unternehmen mit Java arbeiten.

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