Umweltverträgliche Mailadresse

Internetprovider SpaceNet wird grün

06.05.2008
Passend zum Frühjahr präsentiert sich der Münchener Internet-Serviceprovider SpaceNet von seiner grünen Seite.

Ein Nachhaltigkeitszertifikat des Klimaschutz-Beraters ClimatePartner bescheinigt SpaceNet einen verantwortungsvollen Umgang mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Künftig entwickelt der Internetprovider zusammen mit ClimatePartner klimaneutrale Internetdienstleistungen für seine Kunden.

"Grüne IT" ist derzeit ein Top-Thema . Dabei besitzt umweltverträgliche IT bei den Endkunden noch keinen allzu hohen Stellenwert und die wenigsten Unternehmen stellen eigene Budgets zur nachhaltigen Gestaltung ihrer IT bereit. Dennoch hat sich SpaceNet entschlossen, seinen Kunden die Möglichkeit zu geben, ökologisch verträglichere Internetdienstleistungen zu beziehen.

Basis für die Klimaschutzstrategie von SpaceNet ist das Nachhaltigkeitszertifikat, das SpaceNet erhalten hat, der CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens. Er wurde von ClimatePartner errechnet. Anhand dieser Ergebnisse können dann die Emissionen quantifiziert werden, die für einzelne Produkte - wie beispielsweise Maildienste - anfallen. Denn SpaceNets grünes Engagement soll nicht mit dem Erwerb eines Zertifikats enden.

Der Provider hat sich zum Ziel gesetzt, konkrete Aktionen und Produktangebote zu bieten, die das Prädikat Nachhaltigkeit tragen dürfen. "Unser Ziel ist es, den Klimaschutz aktiv in die Produktgestaltung zu integrieren", erklärt SpaceNet-Vorstand Sebastian von Bomhard. "Kunden, denen Nachhaltigkeit auch innerhalb ihrer Geschäftsprozesse ein Anliegen ist, werden bei uns ökologisch korrekte Internetdienstleistungen beziehen können." Deshalb entwickelt SpaceNet künftig gemeinsam mit dem Zertifizierungsinstitut ClimatePartner kontinuierlich Vorgehensweisen, Prozesse und Strategien speziell für klimaneutrale Internetdienstleistungen.

Erstes Ergebnis ist die "CO2-neutrale Mailadresse", die der Internetprovider in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsportal "Utopia.de" anbieten wird, einer Stiftung für strategischen Konsum und nachhaltigen Lebensstil.

Auch der neu gestartete Blog von "Felix Netzheimer", bekannt aus der SpaceNet-Radiowerbung, nimmt sich teils satirisch, teils mit handfesten, praxisnahen Informationen des Themas "Green IT" an. Netzheimer macht sich so seine Gedanken über Sinn und Unsinn von Bambus-Notebooks, er sorgt sich über den Stromverbrauch eines Avatars im "Second Life". Der Avatar verbraucht im Jahr fast genauso viel Strom wie eine Person im wirklichen Leben.

Netzheimer liefert auch konkrete Informationen über griffige Energiesparmaßnahmen wie Virtualisierungskonzepte in der Serverlandschaft. Unter http://www.netzheimer.de gibt es in Zukunft regelmäßig Amüsantes, Spannendes und Nützliches über die grüne Kehrseite der IT. (go)

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