Internetticker

02.10.2000

+++ Wer heute im B2B-Bereich in Europa erfolgreich sein will, muss nach Ansicht von Sapiens-Geschäftsführer Helmut Hilgers jetzt auf den Euro umstellen, denn 46 Prozent aller OnlineGeschäfte werden bereits in Euro abgewickelt. Angeführt wird die Riege der Eurozahler durch Italien und Deutschland, die bereits 71 Prozent aller Geschäfte in Euro abwickeln, Schlusslicht ist Holland mit lediglich 20 Prozent.

www.sapiens.com

+++ Nach Ansicht von Forrester Research Europe wird der europäische E-Commerce-Markt während der nächsten fünf Jahre ein dreistelliges Wachstum verzeichnen und einen Handelswert von mehr als einer Billion Dollar erreichen. Mit einer Zielgruppe von knapp 400 Millionen Konsumenten in 17 westeuro-päischen Ländern verfügt Europa damit über das größte Potenzial .

www.forrester.com

+++ Laut einer Meldung der staatlichen chinesischen Zeitung "Wenhui" verfünffachten die Chinesen 1999 ihre Umsätze im E-Commerce. Im vergangenen Jahr wurden Waren und Dienstleistungen im Wert von 40 Millionen Dollar umgesetzt. Für 2003 rechnet IDC bereits mit knapp vier Milliarden Dollar.

+++ Neue Wege beim personifizierten Online-Einkauf wollen die US-Unternehmen Artificial Life und cozone.com gehen. Auf der kürzlich gestarteten Cozone. com-Web-Seite sollen von Artificial Life geschaffene intelligente Internet-Software-Roboter (Smartbots) mit den Besuchern der Webseite in natürlicher Sprache kommunizieren. Der Kaufinteressent erzählt dem Smartbot was er wünscht oder sucht, und dieser geleitet ihn zur entsprechenden Web-Seite.

www.artificial-life.com

+++ Mädchen surfen anders als Jungen. Sie nutzen besonders die kommunikativen Möglichkeiten des Internet. Jungs sehen im Netz einen virtuellen Abenteuerspielplatz Beide entdecken das Web durch simples Ausprobieren ohne Suchmaschine. Das ergab eine Studie des Münchner Transferzentrums bei Kindern zwischen 8 und 14 Jahren.

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