HAMBURG: Beim E-Commerce-Lösungsanbieter Intershop steigt der Umsatz schneller als die operativen Kosten. Die Folge: Der operative Verlust verringert sich. Um 132 Prozent legte der Umsatz des Softwareanbieters im dritten Quartal 1999 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Die Kennzahlen lauten: 10,6 (1998: 4,6) Millionen Euro Umsatz, 3,3 (1998: 3,2) Millionen Euro Nettoverlust. Die Lizenzerlöse trugen überproportional zum Umsatzwachstum bei. Sie stiegen laut Intershop um 150 Prozent an. Zum Ende des dritten Quartals hatte das Unternehmen über 60.000 Shops verkauft.
Erst kürzlich stellte Intershop den 500. Mitarbeiter ein und eröffnete zwei Niederlassungen in Finnland. Zum Börsengang im Juli 1998 waren weltweit 324 Mitarbeiter in zehn Niederlassungen beschäftigt. Durchschnittlich stellt der Softwareanbieter 20 Leute pro Monat ein, vor allem in den Bereichen Softwareentwicklung und Vertrieb. (is)