INTERVIEW/Swatch erlebt gute Nachfrage

04.07.2008
ZÜRICH (Dow Jones)--Die Swatch Group AG erlebt nach Angaben seines CEO Nick Hayek weiterhin eine gute Nachfrage nach ihren Produkten. Besonders im Nahen Osten, in Russland und in China sei diese besonders robust, nur in Spanien und Japan sei sie ein wenig schwächer, sagte Hayek im Interview mit Dow Jones Newswires am Freitag.

ZÜRICH (Dow Jones)--Die Swatch Group AG erlebt nach Angaben seines CEO Nick Hayek weiterhin eine gute Nachfrage nach ihren Produkten. Besonders im Nahen Osten, in Russland und in China sei diese besonders robust, nur in Spanien und Japan sei sie ein wenig schwächer, sagte Hayek im Interview mit Dow Jones Newswires am Freitag.

Sorgen machten dem schweizerischen Uhrenhersteller allerdings die Devisenkurse, insbesondere die Schwäche des US-Dollars im Vergleich zum Schweizer Franken. "Von einem Umsatzanstieg von 20% auf dem US-Markt in lokaler Währung würde uns in CHF nur noch ein Plus von 2% übrig bleiben", führte der Manager als Beispiel an.

Im laufenden Jahr werde Swatch bis zu 200 Mio CHF investieren. Erst vergangene Woche habe das Executive Committee des Uhrenherstellers 50 Mio CHF an Mitteln freigegeben, sagte der CEO. Vergangenes Jahr, als das Unternehmen mit Sitz in Biel 5,94 Mrd CHF umgesetzt hat, betrugen die Gesamtinvestitionen nur die Hälfte.

Erste Priorität seien Investitionen in die heimische Produktionsbasis, sagte Hayek. Interne Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums seien wichtiger als Akquisitionen. Der Konzern, der außer der Marke "Swatch" auch eine breite Palette an Uhren aller Klassen von "Flik Flak" bis "Glashütte" über "Omega" betreibt, würde eine gute Übernahmegelegenheit nicht ausschlagen; doch derzeit investiere das Unternehmen lieber in Maschinen und Gebäude in der Schweiz.

Webseite: http://www.swatchgroup.com/ -Von Martin Gelnar, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/phf/jhe

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite