Finanzkrise

Investitionen in saubere Energie stark rückläufig

07.04.2009
Die weltweiten Investitionen in saubere Energie sind im ersten Quartal unter dem Eindruck der Finanzkrise gegenüber Q4/08 um 44 Prozent und gegenüber Q1/08 um 53 Prozent eingebrochen.

Die weltweiten Investitionen in saubere Energie sind im ersten Quartal unter dem Eindruck der Finanzkrise gegenüber Q4/08 um 44 Prozent und gegenüber Q1/08 um 53 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar stark eingebrochen. Das berichtet New Energy Finance.

Über 150 Milliarden Dollar sollen 2009 weltweit in erneuerbare Energien, weniger CO2-Ausstoß und Energieeffizienz fließen, aber die Zahlen vom ersten Quartal 2009 zeigen, dass die Geldmittel wegen der Finanzkrise vielfach zurückgehalten werden.

Der größte Batzen an Investitionen machten im ersten Quartal 2009 mit 11,9 Millarden Dollar weltweit Neubauprojekte wie Wind-, Solar- und Biodiesel-Anlagen aus. Die Ausgaben haben sich aber im Vorjahr in etwa halbiert und sind gegenüber dem vierten Quartal 2008 um 44 Prozent zurückgegangen.

Die Gelder, die von Venture-Capital- und Private-Equity-Seite zur Verfügung gestellt wurden, sind gegenüber den letzten drei Monaten des Vorjahres um 22 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar geschrumpft und haben damit den niedrigsten Stand der letzten zwei Jahre erreicht.

New Energy Finance hat ein Kommuniqué an das G20-Treffen in London verfasst, in dem die Debatten und Vorschläge von 275 führenden Entscheidungsträgern einer im März 2009 abgehaltenen Konferenz vorgestellt werden.

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