Investoren im Ausland

03.02.2005

Einen aktuellen Überblick über Investitionen der deutschen Unternehmen in Forschung und Entwicklung (FuE) im In- und Ausland bietet eine neue Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Es wurden 1.554 forschungsintensive Firmen befragt, die rund 60 Prozent der deutschen FuE-Investitionen der privaten Wirtschaft abdecken.

"Der Forschungsstandort Deutschland hat Risse bekommen", resümierte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun. Diese Risse würden "in den nächsten Jahren noch tiefer werden, wenn die Politik nicht gegensteuert", so Braun. Bereits jedes dritte befragte Unternehmen investiere heute schon in Forschung und Entwicklung im Ausland; fast die Hälfte dieser Firmen habe dabei FuE-Aktivitäten aus Deutschland verlagert. "Das sind 15 Prozent aller befragten Unternehmen", betonte der DIHK-Präsident. "Weitere 17Prozent der Unternehmen planen einen solchen Schritt für die nächsten drei Jahre."

Marzena Fiok

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