Inzwischen Flächendeckend in Deutscchland vertreten

05.06.1999

BAD HOMBURG: Die Aufholjagd in der deutschen Systemhauslandschaft ist im vollen Gang. Die Computacenter Deutschland GmbH hat 1998 ihren Umsatz verfünffacht und viel Geld in den Strukturaufbau investiert."Mit einer Compunet wollen wir uns eigentlich nicht vergleichen. Wir sind wesentlich kleiner und in Deutschland noch nicht so weit entwickelt." Noch gibt sich Steffen Scholtze Geschäftsführer bei der Bad Homburger Computacenter GmbH, etwas bescheiden, schmiedet aber bereits große Pläne: In einigen Jahren soll die deutsche Tochter der englischen Computacenter plc auf den vordersten Plätzen in der deutschen Systemhauslandschaft mitmischen.

Die Vorgaben, die sich der Value Added Reseller für das vergangene Geschäftsjahr gesteckt hatte, wurden allesamt erreicht: Der Umsatz stieg von 21 (1997) auf 111 Millionen Mark, geplant waren 100 Millionen Mark. Für dieses Jahr hat sich Computacenter vorgenommen, den Umsatz zu verdoppeln.Auch der Verlust fiel niedriger aus als budgetiert, "weil wir im Service-Geschäft um 30 Prozent gewachsen sind und kosteneffizienter gearbeitet haben", erklärt Scholtze.

Niederlassungen hat das Unternehmen in Hamburg, Bremen, Düsseldorf und München. Angestammt vertreten ist Computacenter in Bad Homburg, seit Anfang April haben Niederlassungen in Stuttgart und Hannover die Türen geöffnet und zusätzlich ein Außenbüro in Nürnberg. "Damit haben wir eine annähernde Flächendeckung in Deutschland erreicht", berichtet Scholtze.

Als Alleinstellungsmerkmal nennt er die Fähigkeit innerhalb der Computacenter-Gruppe europaweit und innerhalb der International Computer Group (ICG) sogar weltweit agieren zu können. Scholtze hebt außerdem hervor, daß Computacenter mit der starken Mutter im Hintergrund über "eine außerordentliche finanzielle Stabilität" verfügt, "die in dieser Branche auch nicht selbstverständlich ist". (is)

Computacenter-Geschäftsführer Steffen Scholtze: "Unser Ziel ist es, durch organisches Wachstum groß zu werden. Das schließt einzelne Akquisitionen nicht aus."

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