Test

Iomega Ultramax - viele Schnittstellen, flottes Tempo

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Iomega versieht die externe 3,5-Zoll-Platte Ultramax mit allen derzeit möglichen Schnittstellen - von USB über Firewire (400 und 800) bis zu E-SATA. Ob gerade der letztgenannte Anschluss auch das erwartete Tempo erzielte, verrät dieser Test.

Iomega versieht die externe 3,5-Zoll-Platte Ultramax mit allen derzeit möglichen Schnittstellen - von USB über Firewire (400 und 800) bis zu E-SATA. Ob gerade der letztgenannte Anschluss auch das erwartete Tempo erzielte, verrät dieser Test.

Von Ines Walke-Chomjakov, PC-Welt

Testbericht

Besonderheit: Üppig ist das externe Plattenmodell von Iomega mit Schnittstellen versehen. Neben USB finden sich nicht nur die schnelle E-SATA-Schnittstelle, sondern auch ein Firewire-400-Port. Mac-Anwender werden insbesondere die beiden Firewire-800-Anschlüsse zu schätzen wissen. Ausstattung: Der Hersteller spart nicht an Kabeln. Vielmehr legt er alle Varianten mit bei - das ist lobenswert und nicht selbstverständlich.

Daneben findet sich das Backup-Programm EMC Retrospect Express auf CD im Lieferumfang. Ab Werk ist das externe Laufwerk für Mac formatiert. Unter Windows wurde die Platte erst korrekt erkannt, als wir sie neu formatiert hatten. Tempo: Im schnellsten Falle (am E-SATA-Port) erreichte das Gerät 78,71 MB/s im Lesen und 79,39 MB/s im Schreiben - hohe Transferraten. Gleichzeitig erarbeitete sich die Platte auch am USB-Anschluss mit 33 MB/s beim Lesen und 31 MB/s beim Schreiben gute Werte. Auch die mittlere Zugriffszeit konnte sich mit 9,64 ms sehen lassen. Ergonomie: So richtig gefordert, wurde die Platte im Test heiß. Wir haben als Maximalwert 52,3 Grad Celsius im Gehäuse gemessen - der Spitzenwert im derzeitigen Testfeld. Zudem arbeitete das Laufwerk auch lauter als vergleichbare Testkandidaten: Es erzeugte 27,8 dB(A) oder 0,8 Sone im Leerlauf sowie 41,4 dB(A) oder 3,7 Sone unter Last.

Ausgeschaltet benötigte das Iomega-Modell noch 2,5 Watt Strom. Damit ist klar: Der Netzschalter ist an der Geräterückseite der Platte zwar vorhanden, trennt das Gerät allerdings nicht richtig vom Netz. Verbaut ist das interne Laufwerk Seagate ST3500830AS mit Serial ATA/300-Anschluss, 7200 Umdrehungen pro Minute und 8 MB Cache. Service: Iomega bietet zwar eine technische Hotline, verlangt allerdings eine schriftliche Anfrage über die Internet-Seite und berechnet pro Auftrag 23,80 Euro (inkl. MwSt.) – das ist nicht besonders kundenfreundlich und extrem teuer. Fazit: Ein externes 3,5-Zoll-Laufwerk mit allen derzeit möglichen Schnittstellen. Am E-SATA-Port kommt die Iomega Ultramax richtig auf Touren. Die 34 Cent pro GB sind aufgrund der üppigen Ausstattung durchaus vertretbar. Alternative: Ähnlich gute Leistungswerte erarbeitete sich die Buffalo Drive Station Combo4. Mit 29 Cent pro GB liegt diese externe 3,5-Zoll-Platte sogar noch unter dem Iomega-Modell. Trotzdem gibt es erwähnenswerte Unterschiede. So müssen Sie etwa beim Buffalo-Modell das E-SATA-Kabel extra erwerben. Es liegt nicht mit im Paket.

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