Kaufratgeber

iPad Pro, Air, Mini: Welches iPad kaufen?

19.01.2016
Von  und Jason Snell
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.

Das Killer-Argument für das iPad Pro könnte aber der ebenfalls als Zubehör erhältliche Apple Pencil sein. Anders als andere Eingabestifte, die nur den Finger ersetzen oder präzisieren sollen, ist der Stift von Apple drucksensitiv und erkennt seine Neigung. So ist sogar etwas wie Schraffieren auf dem Bildschirm des iPad Pro möglich. Noch eine wesentlicher Unterschied zu anderen Stiften: 240 mal in der Sekunde misst das iPad Pro die Orientierung des Pencil, so lässt sich möglichst genau zeichnen und schreiben.

Denn auch diejenigen Büroarbeiter, die nicht mit Skizzen oder Malerei zu tun haben, sehen einen Nutzen im iPad Pro mit Pencil. Wer für Korrekturen oder Anmerkungen in Texten und/oder Tabellen diese ausdruckte und den Bleistift zückte, kann nun endlich komplett digital arbeiten. Apps wie die des Microsoft Office unterstützen den iPad Pro.

Dieser ist in zwei Speichervarianten erhältlich, mit recht sparsamen 32 GB und 128 GB. Die eine Variante mit LTE-Chip bietet ebenso 128 GB Speicher. Die Preise für alle drei Farboptionen silber, gold und weltraumgrau betragen im Apple Store 899, 1.079 und 1.29 Euro, der Apple Pencil kostet 109 Euro, das Smart Keyboard von Apple 179 Euro. Die Tastatur von Logitech ist ebenso im Apple Store zu bekommen, für 149 Euro.

Empfehlung: Das iPad Pro eignet sich für Künstlerr, Leute, die ihre Arbeit erledigt haben wollen und jeden, der einen großen Bildschirm und vernünftige Stereolautsprecher etwa beim Betrachten von Filmen wünscht.

iPad Air 2 - Das Allzweckgerät

Im Jahr 2015 hat Apple das Stammgerät der iPad-Reihe nicht mehr weiter verbessert. Aber wozu auch? Das im Oktober 2014 präsentierte iPad Air 2 setzt nach wie vor die Maßstäbe. Der 9,7-Zoll-Bildschirm vereint 2048 mal 1536 Pixel, das ist zwar genau so viel wie auf dem iPad Mni 4, die größere Fläche macht es aber gerade dann bei der Nutzung angenehmer, wenn die Augen schon ein wenig nachlassen. Mit dem Air 2 hat Apple das iPad sogar noch dünner gemacht - und damit leichter.

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