Demnach zeigen ”die Daten, dass iOS-User kritischer gegenüber mobilen Apps sind als Android-Nutzer", so David Kravets, Senior Content Marketing Manager bei UnitQ, dem Unternehmen, das die Studie durchgeführt hat, in einem Interview mit Cult of Mac, das der Blog hier zusammen fasst.
Nach der Durchsicht von fast 122 Millionen Bewertungen sagen die Analysten von UnitQ, dass es bei mobiler Software noch viel Raum für Verbesserungen" gibt.
Auswertung mit KI
Laut dem Artikel setzte das Unternehmen Künstliche Intelligenz auf Millionen von Bewertungen im App Store von Apple sowie im Google Play Store an. Denn einzelne Menschen hätten das in diesem Umfang gar nicht bewältigen können. Zudem man nicht einfach auf die Sterne-Bewertungen blickte, sondern auch das Verhältnis zwischen negativen und positiven Bewertungen durch die User untersuchte. Hierbei wurde für alle untersuchten Android-Apps ein Mittelwert von 78 von 100 ermittelt, wogegen die iOS-Apps mit ihren Pendants lediglich auf 61 Punkte in diesem Analyseverfahren kamen. Dabei dürfte der Preis für die Handys selbst eine Rolle spielen – denn iPhones kosten bekanntlich im Schnitt mehr, und daher neigten auch die User bei der Bewertung von Apps eher zu Beschwerden, so Kravets weiter.
Die Apps bei der Plattform selbst dagegen sieht man auf einem ähnlichen Level mit einer Durchschnittsnote von 75, was nach den Kriterien des Unternehmens eine zufriedene Produktqualität sei, die aber noch viel Raum für Verbesserungen biete.
Die ermittelten Informationen stellt das Unternehmen UnitQ gegen Gebühr App-Entwicklern von Drittanbietern zur Verfügung, damit diese die Zeit sparen, die Tausenden von User-Kommentaren zu sichten und zu bewerten. (Macwelt)