User-Bewertungen

iPhone-Besitzer stellen höhere Ansprüche an Apps als Android-Nutzer

Seit 2002 schreibt Thomas Hartmann als freier Autor Artikel für die Macwelt. Schwerpunkte sind News über aktuelle Mac-Nachrichten und neue Programme sowie Recherchen zu Hintergrundthemen. Gern sieht er sich neuere Bildbearbeitungsprogramme unterhalb der Photoshop-Ebene an und berichtet regelmäßig über Spiele, die auf der Mac-Plattform erscheinen. Auch kleinere Tests von Mac-Programmen gehören zu seinem Repertoire. Dass er auch zu anderen Plattformen eine Affinität hat, zeigt seine frühere Windows-Kolumne auf Macwelt.de. Und um sich auch auf anderen mobilen Betriebssystemen auszukennen, nutzt er neben seinem iPad ein Android-Smartphone.
Laut einer Analyse der User-Bewertungen von 4400 beliebten Mobilfunk-Apps zeigte sich, dass iPhone-Apps von Drittanbietern deutlich schlechter abschnitten als die entsprechenden Android-Apps.
iPhone-Nutzer erwarten mehr von Apps
iPhone-Nutzer erwarten mehr von Apps
Foto: Rokas Tenys / shutterstock.com

Demnach zeigen ”die Daten, dass iOS-User kritischer gegenüber mobilen Apps sind als Android-Nutzer", so David Kravets, Senior Content Marketing Manager bei UnitQ, dem Unternehmen, das die Studie durchgeführt hat, in einem Interview mit Cult of Mac, das der Blog hier zusammen fasst.

Nach der Durchsicht von fast 122 Millionen Bewertungen sagen die Analysten von UnitQ, dass es bei mobiler Software noch viel Raum für Verbesserungen" gibt.

Auswertung mit KI

Laut dem Artikel setzte das Unternehmen Künstliche Intelligenz auf Millionen von Bewertungen im App Store von Apple sowie im Google Play Store an. Denn einzelne Menschen hätten das in diesem Umfang gar nicht bewältigen können. Zudem man nicht einfach auf die Sterne-Bewertungen blickte, sondern auch das Verhältnis zwischen negativen und positiven Bewertungen durch die User untersuchte. Hierbei wurde für alle untersuchten Android-Apps ein Mittelwert von 78 von 100 ermittelt, wogegen die iOS-Apps mit ihren Pendants lediglich auf 61 Punkte in diesem Analyseverfahren kamen. Dabei dürfte der Preis für die Handys selbst eine Rolle spielen – denn iPhones kosten bekanntlich im Schnitt mehr, und daher neigten auch die User bei der Bewertung von Apps eher zu Beschwerden, so Kravets weiter.

Die Apps bei der Plattform selbst dagegen sieht man auf einem ähnlichen Level mit einer Durchschnittsnote von 75, was nach den Kriterien des Unternehmens eine zufriedene Produktqualität sei, die aber noch viel Raum für Verbesserungen biete.

Die ermittelten Informationen stellt das Unternehmen UnitQ gegen Gebühr App-Entwicklern von Drittanbietern zur Verfügung, damit diese die Zeit sparen, die Tausenden von User-Kommentaren zu sichten und zu bewerten. (Macwelt)

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