IPO/Hypoport strebt im Oktober in den Prime Standard - Kreise

17.07.2007
Von Rüdiger Schoß

Von Rüdiger Schoß

DOW JONES NEWSWIRES

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Berliner Finanzdienstleister und Softwarehersteller Hypoport wird im Oktober den Gang an den Prime Standard anstreben. Die heiße Phase des IPO wird einer mit dem Börsengang vertrauten Person zufolge zwar bereits im September starten. Für einen Börsengang im September dürfte die Vorbereitungszeit jedoch zu knapp sein, sagte eine weitere Person zu Dow Jones Newswires. Der Börsengang werde erst im vierten Quartal klappen.

Der Allfinanzkonzern mit rund 300 Mitarbeitern (2005: 215) bietet nach eigenen Angaben Privatkunden, Immobilienfirmen und Institutionellen Kunden die Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Girokonten an. Mit der B2B-Plattform Europace bündelt Hypoport zudem die Dienstleistungen von spezialisierten Geschäftspartnern über das Internet.

Die Deutsche Postbank übernahm Ende März 9,5% oder 600.000 Aktien der Hypoport AG und wird sie einem Sprecher auch weiterhin halten. Vor dem Börsengang wollte die Postbank mit dem Einstieg ihre "intensive Geschäftsbeziehung" verstärken. Als Anzahlung zahlte sie 10,00 EUR je Aktie. Der endgültige Preis werde sich am Börsenkurs orientieren, hieß es damals. Weitere 60% gehören den beiden Gründerfamilien.

Wie das Hypoport auf seiner Webseite mitteilt, stieg die Gesamtleistung 2005 auf 22,4 Mio EUR nach 11,8 Mio EUR 2004. Als EBIT verbuchte die Muttergesellschaft der Lübecker Dr. Klein & Co AG zugleich 6,2 Mio EUR nach 1,8 Mio EUR 2004.

Webseite: http://www.hypoport.de

-Von Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 203,

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