Die Nachfrage in Deutschland nach Notebooks steigt unaufhaltsam. Wie die endgültigen Zahlen von Gartner zum ersten Quartal 2004 belegen, konnten bis auf Toshiba alle anderen Top-Ten-Anbieter mindestens zweistellig zulegen. Überproportional deutlich wuchs Acer. Das taiwanesische Unternehmen verwies somit FSC und den ehemaligen Marktführer Toshiba auf die Plätze. Letzterer konnte aufgrund der anhaltenden Preiskämpfe und Kapazitätsengpässe die positive Tendenz des Vorquartals nicht fortsetzen.
Acer punktete nicht nur im Consumer-Umfeld, vor allem seine erfolgreiche Vermarktung über die Distribution (sowohl in Deutschland als auch europaweit) sorgte für den Rekordzuwachs.
Im Privatkundensegment bleibt Gericom an der Spitze, bei den Spot-Anbietern hat Medion weiterhin die Nase vorn. Da aber in Q1/04 auch der Bereich Business-Kunden ein Plus von fast 30 Prozent verbuchen konnte, verlief das Wachstum der beiden insgesamt gesehen unterproportional.
Meinung der Redakteurin
Die Privatkundennachfrage nach möglichst günstigen Notebooks ist ungebrochen. Aber sie ist nicht kriegsentscheidend. Denn letztendlich können auf Dauer nur diejenigen Anbieter im Markt bestehen, die ein ordentliches Channel-Programm aufgesetzt haben, mit dem sie die ungebrochen hohe Nachfrage der SMBs befriedigen.