Irrtum: Freisprechanlagen sorgen nicht für mehr Sicherheit

16.09.2004
Die Hersteller von Freisprecheinrichtungen könnten schon bald in Erklärungsnot geraten. Denn das Telefonieren im Auto mit einer Freisprechanlage ist keineswegs sicherer als direkt mit einem Handy am Ohr. Das hat sich in einer Studie des nationalen schwedischen Forschungsinstituts für Straßen und Verkehr (VTI) gezeigt, bei der das Verhalten der Autofahrer in einem Simulator untersucht wurde.

Die Hersteller von Freisprecheinrichtungen könnten schon bald in Erklärungsnot geraten. Denn das Telefonieren im Auto mit einer Freisprechanlage ist keineswegs sicherer als direkt mit einem Handy am Ohr. Das hat sich in einer Studie des nationalen schwedischen Forschungsinstituts für Straßen und Verkehr (VTI) gezeigt, bei der das Verhalten der Autofahrer in einem Simulator untersucht wurde.

Die Forscher fanden heraus, dass die Aufmerksamkeit beim Autofahren während eines Telefonats abnimmt - völlig egal, ob der Autofahrer eine Freisprecheinrichtung benutzt oder nicht. Gleichwohl hatten die Teilnehmer an der Untersuchung aber den Eindruck, dass ihre fahrerischen Leistungen bei Gebrauch einer Freisprechanlage besser waren als ohne.

Heikel ist der Studie zufolge vor allem das Wählen der Nummer am Mobiltelefon. Obwohl die Fahrer zu diesem Zweck prinzipiell die Geschwindigkeit ihres Wagens drosselten, gelang es ihnen oftmals nicht, dabei in der Fahrspur zu bleiben. (tö)

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