MÜNCHEN: Der Verband der Softwareindustrie Deutschland (VSI) wertet alljährlich die ISIS-Firmendatenbank der Nomina GmbH aus. Die Datenbank enthält inzwischen 29.164 Einträge von IT-Unternehmen. 5.847 Anbieter davon haben Angaben zum Unternehmenstyp gemacht.Auf dieser Grundlage ermittelt der VSI aktuelle Trendzahlen des IT-Marktes. Die Zahl Hardwarehersteller und Distributoren ging um vier Prozent von 353 auf 338 Einträge zurück Dagegen nahmen die Gesamtzahl der System- und Softwarehäuser, sowie die IT-Dienstleister um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im einzelnen stiegt der Anteil der eingetragenen Systemhäuser um 10,7 Prozent auf 2.218 an. Der Zuwachs bei den Softwarehäusern betrug 15,2 Prozent und bei den IT-Beratungsunternehmen sind mit 681 Einträgen um 18,4 Prozent mehr Unternehmen in der Datenbank als im Vorjahr vertreten. Die größte Steigerung können jedoch die IT-Dienstleister vorweisen. 1998 sind auf der CD um 34,7 Prozent mehr Dienstleistungsunternehmen zu finden als im Jahr zuvor.
Bei der Standortwahl war wie im letzten Jahr Südbayern die häufigste Wahl. 18,7 Prozent aller IT-Unternehmen haben in dieser Region ihren Firmensitz. In Frankfurt sind 13,7 Prozent der eingetragenen Unternehmen ansässig und in Dresden beziehungsweise Leipzig 9,3 Prozent. Nord- und Ostbayern dagegen hat an Beliebtheit verloren. Dort macht sich ein Rückgang der Firmensitze um
1,8 Prozent bemerkbar. (gn)