IT-Branche: Sechs Technologien als Jobmotor

18.12.2006
Eine Studie von Roland Berger und dem BranchenverbaND Bitkom identifiziert Zukunftsmärkte.

Eine Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat sechs bislang wenig beachtete Technologien identifiziert, die in den kommenden Jahren kräftiges Wachstum und zahlreiche neue Arbeitsplätze in der deutschen High-Tech-Industrie schaffen können: Eingebettete Systeme, Biometrie, Internetfernsehen und mobiles TV, IT Utility Services, Service-orientierte Softwarearchitekturen sowie das Management digitaler Rechte.

Nach Bitkom-Schätzung wird sich das weltweite Marktvolumen dieser Zukunftsfelder bis zum Jahr 2010 auf rund 360 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. "Die deutsche High-Tech-Industrie muss sich auf diese Technologien von morgen konzentrieren und hier eine Spitzenposition auf den Weltmärkten erreichen", sagte Bitkom-Präsident Willi Berchtold bei der Präsentation der Studie.

Die Untersuchung mit dem Titel "Zukunft digitale Wirtschaft" wurde von der Strategieberatung Roland Berger und Bitkom erstellt. Sie ist der offizielle Beitrag des Verbandes zum IT-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am heutigen 18. Dezember. Berchtold: "Der IT-Gipfel muss ein Signal zum Aufbruch in die digitale Wirtschaft senden."

Die Studie hat mit Hilfe eines Scoring-Modells insgesamt mehr als 300 Technologien untersucht und daraus in einem ersten Schritt 27 Bereiche mit besonders hohem Zukunftspotenzial ermittelt. Darunter finden sich Top-Themen wie Breitband, Verkehrstelematik und RFID-Chips. Sechs bislang noch zu wenig beachtete Technologien werden in der Studie vertieft analysiert. Berchtold nannte sie die technologischen "Hidden Champions" des High-Tech-Sektors:

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