Marktübersicht

IT-Kosten sparen mit Thin Clients

Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Dell: Zero Client FX100

Platzsparend und völlig geräuschlos ist der Zero Client FX100 von Dell mit Gigabit-LAN und seit einem Jahr auch mit Unterstützung von VMware View 4.0, womit er nicht nur der Wortstation Dell Precision R5400 hängen muss.
Platzsparend und völlig geräuschlos ist der Zero Client FX100 von Dell mit Gigabit-LAN und seit einem Jahr auch mit Unterstützung von VMware View 4.0, womit er nicht nur der Wortstation Dell Precision R5400 hängen muss.
Foto: Dell

Dell hat gerade für eine Reihe von Produkten die Preise gesenkt. Der Zero Client OptiPlex FX100 kostet jetzt statt 375 nur noch 349 Euro plus Mehrwertsteuer. Als virtueller Remote-Desktop konzipiert, nutzt die kleine Box PC-over-IP-Technologie (PCoIP) und kommt somit ohne eigene CPU oder eigenes Betriebssystem aus. Bis vor einem Jahr nur als Remote-Zugriffsgerät für die Rack-Workstation Dell Precision R5400 erhältlich, unterstützt der FX100 mit neuer Firmware auch VMware View 4.0 mit PCoIP-Protokoll. Der FX100 bietet zwei DVI-I-Anschlüsse mit integriertem DVI-I-VGA-Adapter, wobei je nach Zahl der Monitore Auflösungen von 1.920 x 1.200 oder bei 1.600 x 1.200 Pixel drin sind.

Hinzu kommen Gigabit-LAN, vier USB-1.1-Ports sowie Audio in/out. Der Stromverbrauch ist mit 30 Watt oder weniger angegeben, der Geräuschpegel soll dank statischer Luftkühlung bei 0 dB liegen. Als wesentliche Vorteile der Zero-Client-Lösung sieht Dell den geringen Platzbedarf, die vereinfachte Bereitstellung und Verwaltung sowie einen verbesserten Schutz vor Viren. SSL-Verschlüsselung und IPSec sollen für die nötige Sicherheit sorgen.

Fazit: Dell macht mit dem OptiPlex FX100 dem Begriff Zero Client alle Ehre, kommt das Gerät doch ohne Betriebssystem und eigene CPU. Der Stromverbrauch scheint etwas hoch zu sein, positiv zu Buche schlägt der nicht mehr zu hörende Geräuschpegel.

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