IT-Sicherheit als Chance begreifen

11.09.2006
Vergangene Woche lud IDC zur mittlerweile fünften "Security Conference" ein. 250 IT-Entscheider erfuhren vor allem, wie sich Security-Budgets rechtfertigen lassen.

Hannes Lubich, IT-Sicherheitsexperte bei CA, brachte in seinem Gastvortrag auf der diesjährigen "IDC Security Conference" das Wesen moderner IT-Sicherheit auf den Punkt: "Wenn Sie als IT-Verantwortlicher eines Unternehmens von Ihrem Chef hören, Sicherheit sei zu teuer, dann können Sie nur eines antworten: Im Vergleich wozu?"

Hacker, Mitarbeiter, IP-Kommunikation, Netzwerkschutz, Richtlinien und Gesetze: IT-Sicherheit baue sich mittlerweile aus so vielen Aspekten auf, dass ein entsprechendes Risikomanagement vom gesamten Unternehmen getragen werden müsse, vom einzelnen Arbeitnehmer bis zur Chefetage, so Lubich weiter. Sein Fazit: Es gibt kein theoretisches Rechenmodell, mit dem sich ein Budget für IT-Security rechtfertigen lässt. Ein Unternehmen muss sich vielmehr auf die Suche nach seinem individuell zugeschnittenen IT-Lösungsszenario machen - und das habe eben seinen Preis.

Man kann IDCs fünfte Security-Konferenz im Frankfurter Hilton Hotel als den Versuch bezeichnet, den 250 Besuchern, vorwiegend IT-Administratoren, "Hilfsmittel" für diese Suche zu geben. Unter dem Motto "Risiken erkennen - Bedrohungen ausschalten" hielten 17 Anbieter von IT-Sicherheitslösungen Vorträge und führten Workshops durch. Mit dabei waren unter anderen die Hersteller CA, McAfee, Symantec, Verisign, Clearswift, Secude, Ciphertrust, IBM und Procurve Networking, der hauseigene Sicherheitsspezialist von HP.

Zur Startseite