MIIT-Statistik

IT-Werkbank China legt mächtig zu

25.11.2010
Die IT- und CE-Industrie Chinas hat laut offiziellen Zahlen zwischen Januar und Oktober 2010 über 792 Millionen Handys und 94,788 Millionen Farbfernseher (meist Flat-TVs) produziert und in den meisten Bereichen zweistellig zugelegt.

Die IT- und CE-Industrie Chinas hat zwischen Januar und Oktober 2010 über 792 Millionen Handys und 94,788 Millionen Farbfernseher (meist Flat-TVs) produziert, ein Plus von 35 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das zeigen die jüngsten Zahlen des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT).

Darin enthalten sind natürlich auch Zahlen ausländischer Hersteller. Die Notebook-Industrie ist zum Beispiel immer noch fest in den Händen von Unternehmen aus Taiwan, allen voran Quanta und Compal. Gleiches gilt auch für viele andere Produkte, wobei Foxconn, der weltgrößte Auftragsfertiger, fast überall aktiv ist.

Der Riese aus Taiwan baut für Apple unter anderem den iPod, das iPhone und das iPad, ist einer der führenden OEM-Hersteller von LCD-Fernsehern und drängt auch zunehmend ins Notebook-OEM/ODM-Geschäft (Original Equipment/Design Manufacturing). Nach einer Suizid-Serie wurden 2010 ständig neue Vorwürfe gegen Foxconn und auch gegen Kunden wie Apple laut.

Auch die AOC-Mutter TPV, der weltgrößte Monitor-Bauer und neben Foxconn einer der ganz Großen im TV-OEM-Business, ist aus Taiwan, obwohl in Hongkong gelistet und deshalb oft als rotchinesisches Unternehmen bezeichnet. Chinesisch ist allerdings insofern richtig, dass Taiwans Bevölkerung fast nur aus Chinesen besteht. (kh)

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