Italien will SMS-Steuer

18.11.2004

Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi gibt sich einfallsreich: Um einen Teil der versprochenen Einkommenssteuersenkungen zu finanzieren, denkt er über die Besteuerung von SMS-Nachrichten nach. Wie der "Spiegel" unter Berufung auf italienische Medien berichtet, hat er sich die Philippinen zum Vorbild genommen. Die hätten so einen Teil ihrer Staatsschulden abgebaut, hieß es. Tatsächlich "simsen" seine Landsleute wie verrückt: Im vergangenen Jahr wurden in Italien rund 27 Milliarden Textmeldungen per Handy verschickt. Würde jede SMS mit einem Cent besteuert, würde dies 270 Millionen Euro in die Staatskassen spülen.

Marzena Fiok

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