ITK-Branche Deutschland: Arbeitsmarkt bricht ein

30.07.2002
Jetzt ist es quasi offiziell: Erstmals seit Anfang der 90er-Jahre ist die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Telekommunikations-Branche rückläufig. Das gab der Branchenverband Bitkom jetzt bekannt. Rund 28.000 Arbeitsplätze fallen noch im Laufe diesen Jahres weg. Das entspricht einem Rückgang um 3,4 Prozent. 2001 standen noch 819.000 Arbeitnehmer im ITK-Bereich in Lohn und Brot.

Jetzt ist es quasi offiziell: Erstmals seit Anfang der 90er-Jahre ist die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Telekommunikations-Branche rückläufig. Das gab der Branchenverband Bitkom jetzt bekannt. Rund 28.000 Arbeitsplätze fallen noch im Laufe diesen Jahres weg. Das entspricht einem Rückgang um 3,4 Prozent. 2001 standen noch 819.000 Arbeitnehmer im ITK-Bereich in Lohn und Brot.

Am stärksten machen sich die Arbeitsplatzverluste bei den Anbietern von Geräten und Infrastruktursystemen bemerkbar, hat der Verband herausgefunden. So verlieren etwa neun Prozent der Beschäftigten bei Herstellern von IT-Hardware noch bis Jahresende ihren Job. Noch schlimmer trifft es die Kommunikationsbranche. In diesem Segment erwartet die Bitkom einen Beschäftigungsrückgang von 13 Prozent.

Erstmals werden auch bei den Softwarehäusern und IT-Service-Anbietern Arbeitsplätze vernichtet. In 2002 rechnet der Verband mit einem Minus von zwei Prozent. In der Vergangenheit galt gerade diese Branche als wahre Jobmaschine: Noch im Zeitraum 1999 bis 2001 wurden hier zusätzliche 87.000 Stellen geschaffen. (cm)

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