Ixos trennt sich von Vorständen und konzentriert sich auf Großkunden

12.07.2000
Nach dem enttäuschenden Ergebnis des vierten Quartals im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. Juni) zieht Archivspezialist Ixos AG personell und strategisch Konsequenzen.

Nach dem enttäuschenden Ergebnis des vierten Quartals im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. Juni) zieht Archivspezialist Ixos AG personell und strategisch Konsequenzen. Vertriebschef Willy Söhngen und Finanzchef Vijay Sondhi gehen. Ihre Posten nehmen Jürg Wyttenbach, bisher Vizepräsident EMEA, und Herbert Grünwald, bisher Vizepräsident Corporate Finance, ein.

Ferner will sich das Unternehmen wieder hauptsächlich auf den Direktvertrieb bei Großkunden konzentrieren. Für das vierte Quartal bilanzieren die Münchener einen vorläufigen Umsatz von zirka 28,6 Millionen Euro (minus fünf Prozent gegenüber Vorjahrsquartal). Insgesamt erwirtschaftete Ixos im Geschäftsjahr 1999/2000 rund 107 Millionen Euro (plus 12 Prozent gegenüber Vorjahr).

Gewinn machte das Unternehmen allerdings nicht. Ixos begründet das schlechte Abschneiden mit mäßigen Vertriebserlösen im deutschen und europäischen Markt sowie allgemein mit größerem Wettbewerb im Dokumenten-Management-Markt. Außerdem seien zirka zehn Millionen Mark für Restrukturierungskosten im vierten Quartal angefallen. (wl)

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