J.D.Edwards hofft auf Wettbewerbshüter

11.06.2003
"Unser Angebot gilt für Peoplesoft", teilt Oracle mit. Erst wenn diese Akquisition abgeschlossen sei, werde der kalifornische Datenbank-Spezialist darüber nachdenken, ob und zu welchen Bedingungen er J.D.Edwards den übernehmen könnte. Robert Dutkowsky, CEO bei dem ERP-Hersteller aus Denver, gibt sich ob der Ankündigung von Oracle gelassen. Die feindliche übernahme von Peoplesoft durch Oracle würde von europäischen und amerikanischen Kartellämtern unter die Lupe genommen, weil einer der größten Konkurrenten von Oracle eliminiert würde. Auch Rick Allen, CFO bei J.D.Edwards, zeigt sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen mit Peoplesoft fusionieren werde. "Eine definitive übernahmevereinbarung ist abgeschlossen und Integrationsplanungen bereits aufgenommen", betont Allen. Doch das letzte Wort haben so oder so die Aktionäre von Peoplesoft. Und für die lohne sich laut dem amerikanischen IT-Analysten AMR der Verkauf an Oracle erst ab einem Angebot von 25 Dollar pro Aktie. Bislang profitiert von dem ganzen Wirbel nur SAP. Bis entschieden ist, wer gegen den Software-Giganten aus Walldorf in den Ring steigen darf, kann sich dieser in aller Ruhe auf den Kampf vorbereiten. (hei)

"Unser Angebot gilt für Peoplesoft", teilt Oracle mit. Erst wenn diese Akquisition abgeschlossen sei, werde der kalifornische Datenbank-Spezialist darüber nachdenken, ob und zu welchen Bedingungen er J.D.Edwards den übernehmen könnte. Robert Dutkowsky, CEO bei dem ERP-Hersteller aus Denver, gibt sich ob der Ankündigung von Oracle gelassen. Die feindliche übernahme von Peoplesoft durch Oracle würde von europäischen und amerikanischen Kartellämtern unter die Lupe genommen, weil einer der größten Konkurrenten von Oracle eliminiert würde. Auch Rick Allen, CFO bei J.D.Edwards, zeigt sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen mit Peoplesoft fusionieren werde. "Eine definitive übernahmevereinbarung ist abgeschlossen und Integrationsplanungen bereits aufgenommen", betont Allen. Doch das letzte Wort haben so oder so die Aktionäre von Peoplesoft. Und für die lohne sich laut dem amerikanischen IT-Analysten AMR der Verkauf an Oracle erst ab einem Angebot von 25 Dollar pro Aktie. Bislang profitiert von dem ganzen Wirbel nur SAP. Bis entschieden ist, wer gegen den Software-Giganten aus Walldorf in den Ring steigen darf, kann sich dieser in aller Ruhe auf den Kampf vorbereiten. (hei)

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