Zugegeben: Es ist wohl eine der überflüssigsten Fragen: vor seinem Haustier stehend danach zu fragen wo es denn sei. Trotzdem ist dieses Spielchen sehr beliebt. Sonys Robo-Wau-Wau "Aibo" schert das eh nicht, sein Elektronenhirn reagiert sowieso nur auf klare Befehle und Gesten. Doch dann legt sich der Plastik-Wuffi mächtig ins Zeug und zeigt, was er alles drauf hat. Der japanische Elektronikkonzern Sony hat dem elektronischen Fiffi nämlich eine neue Software (Mind 2) aufgespielt und damit sein "Können" mächtig erweitert.
So kann der inzwischen mit WLAN ausgestatte Aibo Musik abspielen, dazu muss man ihm nur das Cover der gewünschten CD vor die Nase halten. Mit seiner Kamera kann er aber auch Videos aufzeichnen und auf den PC übertragen, Hindernissen ausweichen und erkennen, wen er gerade vor sich hat. Damit macht sich der Roboter auch auf Partys gut und steht ganz bestimmt im Rampenlicht. Zudem reagiert er auf Geräusche und Bewegungen und lässt sich somit auch als "Alarmanlage" einsetzen. Und: Ist Aibo müde, findet er selbstständig zu seiner Ladestation. Der digitale Hausgenosse hat aber seinen Preis. Sony verlangt für den "Aibo ERS-7 M2" knapp 2.000 Euro.
Christian Meyer