"Jährliche Umstrukturierung"

18.03.1999

MÜNCHEN: "Es stimmt. Wir sind wie jedes Jahr dabei umzuorganisieren", erklärt eine Sprecherin gegenüber ComputerPartner. Dem "Wall Street Jornal" zufolge beeilt sich der angeschlagene Softwareriese, dieerwartete Reorganisation seiner Geschäftsbereiche jetzt vorzunehmen:

Verbraucher (bisher "interaktive Medien"), Softwareentwicklung, Unternehmen und "Wissensverarbeiter".

Der Zeitpunkt der Neuorganisation, die Microsoft-Präsident Ballmer mit "auf die Bedürfnisse breiter Anwendergruppen ausgerichtet" erklärt, wird von einigen Marktanalysten als vorweggenommener Kotau vor dem US-Justizministerium interpretiert. Die mögliche Zerschlagung von Microsoft steht im Mittelpunkt des Antimonopolverfahrens gegen die Redmonder.

Gleichzeitig rechnet Microsoft in diesem Quartal mit einem Umsatzminus von 400 Millionen Dollar (gegenüber dem Vorjahr). Daran soll die Umstellung von Office 97 auf Office 2000, das Ende März ausgeliefert werden soll, schuld sein. (wl)

Schneller als die US-Kartellwächter: Microsoft-Präsident Ballmer.

Zur Startseite