Japans PC-Markt

25.06.1998

Der japanische PC-Markt ist im letzten Jahr gegenüber 1996 um 2,1 Prozent geschrumpft. Schuld daran sind nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC höhere Preise der Produkte, sinkende Nachfrage und die allgemein schlechte Wirtschaftslage. Insgesamt verkauften die Hersteller 1997 in Japan 7,9 Millionen PCs. Die NEC Corp. konnte - laut IDC - zwar ihre Führungsposition beim Marktanteil beibehalten, mußte allerdings bei den verkauften Stückzahlen einen Rückgang von rund zehn Prozent auf 2,4 Millionen Einheiten einstecken. Auf dem zweiten Platz lag die Fujitsu Ltd., die ihre abgesetzten Stückzahlen um 5,4 Prozent auf 1,9 Millionen steigern konnte und damit einen Marktanteil von 23,6 Prozent hat. Den dritten Rang konnte die IBM Japan Corp. mit 11,4 Prozent Marktanteil für sich beanspruchen, gefolgt von der Toshiba Corp. mit einem Marktanteil von 8,5 Prozent. 1997 war nach IDC-Angaben seit langer Zeit das erste Minusjahr in Japan: Gegenüber 1996 (31,6 Prozent) war der Privatkundensektor mit 26 Prozent insgesamt rückläufig - das Projektgeschäft legte dagegen um 5,7 Prozent zu. (ch)

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