Tiefrote Zahlen

Japans TV-Riesen stehen unter Bebenschock

01.08.2011
Panasonic, Sony und Sharp haben wegen der dreifachen Katastrophe vom 11. März 2011 im zweiten Quartal alle tiefrote Zahlen geschrieben. Den höchsten Nettoverlust hatte laut Japans Wirtschaftszeitung ‚Nikkei‘ Sharp…
Vielleicht ist auch der ausbleibende Fußball-Effekt Schuld an der Krise des japanischen Trios.
Vielleicht ist auch der ausbleibende Fußball-Effekt Schuld an der Krise des japanischen Trios.

Panasonic, Sony und Sharp haben wegen der dreifachen Katastrophe vom 11. März 2011 im zweiten Quartal alle tiefrote Zahlen geschrieben. Den höchsten Nettoverlust hatte laut Japans Wirtschaftszeitung ‚Nikkei‘ Sharp wegen vorübergehender Stilllegung eines LCD-Panel-Werks.

Das Erdbeben, der Tsunami und die Reaktorkatastrophen in mehreren Atomkraftwerken im Norden der japanischen Hauptinsel Honshu hatte extreme Folgen für die Wirtschaft des Landes. Die Kosten werden nach neuen Berechnungen auf 200 Milliarden Euro geschätzt.

Viele Fabriken standen vorübergehend still oder konnten nur zum Teil betrieben werden, so dass große Teile der globalen Elektroniklieferkette gefährdet waren.

Die drei Elektronikriesen Panasonic, Sony und Sharp gehen zwar davon aus, dass sie sich bis März 2012 von der Katastrophe wieder erholen werden, aber der Wettbewerb im TV-Bereich, der vor allem aus Südkorea (Samsung, LG) herüberweht, wird immer härter.

Das Trio, wie ‚Nikkei‘ die drei Unternehmen nennt, hat sich gerade von dem Nettoverlust im zweiten Quartal 2009 nach Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wieder aufgerappelt, der zweite Schlag nach dem Erdbeben im März war härter.

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