Java One: Java in Mac OS X und Sega

09.06.2000
SAN FRANCISCO - Mit einem Bekenntnis zu Java überraschte Apple-Chef Steve Jobs die zirka 25.000 Entwickler, die sich diese Woche zur Entwicklerkonferenz Java One eingefunden haben. Nachdem Jobs und Sun-Chef Scott McNealy ein gemeinsames Schuldbekenntnis bezüglich der Vernachlässigung von Java beziehungsweise Apple abgelegt hatten, versprach Jobs in gewohnter Besche, Mac OS "zur besten Plattform des Planeten" zu machen. Für dieses Ziel werde das neue Betriebssystem mit der Java-2-Laufzeitumgebung "Hot Spot" ausgerüstet. Einziger Schönheitsfehler: Mac OS X wird erst im kommenden Jahr ausgeliefert. So lange müssen Macintosh-Entwickler noch mit dem veralteten JDK 1.1 arbeiten - falls sie das tun.Beobachter zeigten sich über das Java-Bekenntnis von Jobs überrascht. Nicht nur weil die Feindschaft zwischen Sun und Microsoft legendär ist und Microsoft vor drei Jahren 150 Millionen Dollar in den damals darniederliegenden Apfel investiert hat. Sondern vor allem aus dem Grund, da Java erklärtermaßen als Internet- und Netzwerkentwicklersprache Microsoft "überflüssig" (McNealy) machen soll. Java soll beispielsweise auch in Chipkarten oder in Spielekonsolen angewendet werden - ein Terrain, auf dem Microsoft nicht untätig ist.Zum Beweis des Java-Siegeszugs konnte McNealy auf American Express und Citibank verweisen. Be Banken interessieren sich für eine Light-Version der Entwicklersprache. Auch der weltweit drittgrößte Spielkonsolenhersteller Sega wird auf den Java-Zug aufspringen. Er will seine ab September erhältliche Dreamcast-Konsole mit einem Java-Browser ausliefern.(wl)

SAN FRANCISCO - Mit einem Bekenntnis zu Java überraschte Apple-Chef Steve Jobs die zirka 25.000 Entwickler, die sich diese Woche zur Entwicklerkonferenz Java One eingefunden haben. Nachdem Jobs und Sun-Chef Scott McNealy ein gemeinsames Schuldbekenntnis bezüglich der Vernachlässigung von Java beziehungsweise Apple abgelegt hatten, versprach Jobs in gewohnter Besche, Mac OS "zur besten Plattform des Planeten" zu machen. Für dieses Ziel werde das neue Betriebssystem mit der Java-2-Laufzeitumgebung "Hot Spot" ausgerüstet. Einziger Schönheitsfehler: Mac OS X wird erst im kommenden Jahr ausgeliefert. So lange müssen Macintosh-Entwickler noch mit dem veralteten JDK 1.1 arbeiten - falls sie das tun.Beobachter zeigten sich über das Java-Bekenntnis von Jobs überrascht. Nicht nur weil die Feindschaft zwischen Sun und Microsoft legendär ist und Microsoft vor drei Jahren 150 Millionen Dollar in den damals darniederliegenden Apfel investiert hat. Sondern vor allem aus dem Grund, da Java erklärtermaßen als Internet- und Netzwerkentwicklersprache Microsoft "überflüssig" (McNealy) machen soll. Java soll beispielsweise auch in Chipkarten oder in Spielekonsolen angewendet werden - ein Terrain, auf dem Microsoft nicht untätig ist.Zum Beweis des Java-Siegeszugs konnte McNealy auf American Express und Citibank verweisen. Be Banken interessieren sich für eine Light-Version der Entwicklersprache. Auch der weltweit drittgrößte Spielkonsolenhersteller Sega wird auf den Java-Zug aufspringen. Er will seine ab September erhältliche Dreamcast-Konsole mit einem Java-Browser ausliefern.(wl)

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