Jboss entschädigt seine Kunden

18.11.2003
Im Zusammenhang mit SCOs Anstrengungen, von Linux-Nutzern Geld zu verlangen, ging nun Jboss in die Offensive. Der Hersteller des gleichnamigen quelloffenen Applikationsservers sichert seinen Kunden die volle Unterstützung bei möglichen Klagen wegen Patent- oder Urheberrecht-Verletzungen zu. Damit möchte Jboss die eigene Software attraktiver machen. Alle Kunden, die eine so genannte Produkt-Suppport-Lizenz erworben haben, erhalten auf jeden Fall eine Entschädigung, sollte ein derartig gelagerter Gerichtsprozess tatsächlich mal verloren gehen. "Damit möchte Jboss alle Vorbehalte gegenüber quelloffener Software bei potentiellen Kunden ausräumen", lautet die Meinung von Shawn Willet, Analyst bei Current Analysis. Das ganze geht allerdings nur bis zu einem Schadensersatz in Höhe der vom Kunden bereits geleisteten Lizenzzahlungen und auch nur dann, wenn der Kunde die Software nicht modifiziert hat. Aber Jboss erwartet ohnehin keine derartigen Gerichtsverhandlungen: "Es gibt nicht einen einzigen Grund zur Klageerhebung", so Bob Bickel, Chefstratege bei Jboss. Außerdem hätte das Unternehmen bereits eine Größe erreicht, dass es seinen Kunden einen wirksamen Schutz bieten könnte. (rw)

Im Zusammenhang mit SCOs Anstrengungen, von Linux-Nutzern Geld zu verlangen, ging nun Jboss in die Offensive. Der Hersteller des gleichnamigen quelloffenen Applikationsservers sichert seinen Kunden die volle Unterstützung bei möglichen Klagen wegen Patent- oder Urheberrecht-Verletzungen zu. Damit möchte Jboss die eigene Software attraktiver machen. Alle Kunden, die eine so genannte Produkt-Suppport-Lizenz erworben haben, erhalten auf jeden Fall eine Entschädigung, sollte ein derartig gelagerter Gerichtsprozess tatsächlich mal verloren gehen. "Damit möchte Jboss alle Vorbehalte gegenüber quelloffener Software bei potentiellen Kunden ausräumen", lautet die Meinung von Shawn Willet, Analyst bei Current Analysis. Das ganze geht allerdings nur bis zu einem Schadensersatz in Höhe der vom Kunden bereits geleisteten Lizenzzahlungen und auch nur dann, wenn der Kunde die Software nicht modifiziert hat. Aber Jboss erwartet ohnehin keine derartigen Gerichtsverhandlungen: "Es gibt nicht einen einzigen Grund zur Klageerhebung", so Bob Bickel, Chefstratege bei Jboss. Außerdem hätte das Unternehmen bereits eine Größe erreicht, dass es seinen Kunden einen wirksamen Schutz bieten könnte. (rw)

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