Laut Microsoft

Jeder Vierte nutzt Raubkopien

27.04.2010
Jeder vierte deutsche Computerbesitzer hatte bereits eine Raubkopie auf seinem Rechner installiert und jeder sechste gab an, selbst schon einmal kostenpflichtige Software für Freunde kopiert und weiter gegeben zu haben. 86 Prozent von ihnen hatten dabei kein "schlechtes Gewissen", obwohl fast ebenso viele Befragte (85 Prozent) die Weitergabe des eigenen geistigen Eigentums wie Bilder, selbst komponierte Lieder oder Blogeinträge stören würde.
Manche "Händler" vertreiben Raubkopien im großen Maße
Manche "Händler" vertreiben Raubkopien im großen Maße
Foto: BSA

Jeder vierte deutsche Computerbesitzer hatte bereits eine Raubkopie auf seinem Rechner installiert und jeder sechste gab an, selbst schon einmal kostenpflichtige Software für Freunde kopiert und weiter gegeben zu haben. 86 Prozent von ihnen hatten dabei kein "schlechtes Gewissen", obwohl fast ebenso viele Befragte (85 Prozent) die Weitergabe des eigenen geistigen Eigentums wie Bilder, selbst komponierte Lieder oder Blogeinträge stören würde.

So lauten die Ergebnisse einer repräsentativen deutschlandweiten Umfrage von TNS Emnid anlässlich des weltweiten Tages des Geistigen Eigentums am 26. April. Die Studie hat Microsoft in Auftrag gegeben, dabei wurden telefonische Interviews mit 1.000 Personen durchgeführt.

Dabei kam heraus, dass fast jeder Dritte der befragten Männer ein "Softwarepirat" ist, bei Frauen waren es nur halb so viele. Die meisten Raubkopierer sind zwischen 14 und 29 Jahre alt (37 Prozent). Unter den 30- bis 39-Jährigen nutzt mehr als jeder Vierte illegale Software. 28 Prozent der Nutzer von gestohlenen Programmen haben Abitur oder einen Universitätsabschluss. Drei von zehn Softwarepiraten sind Schüler. Sie führen mit 38 Prozent die "Täter"-Liste der deutschen PC-Besitzer an, die schon einmal kostenpflichtige Software für Freunde kopiert oder weiter gegeben haben.

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