Jenoptik: 2Q-Gewinn wg Geschäftsaufgabe mit 7,9 Mio EUR belastet

29.07.2009
JENA (Dow Jones)--Die Jenoptik AG zieht sich aus dem Geschäft mit Mittelformatkamers zurück und muss deswegen in der Zweitquartalsbilanz Sondereinflüsse von minus 7,9 Mio EUR geltend machen. Wie das Unternehmen am Mittwochabend ad hoc mitteilte, wurden diese Sondereinflüsse, die infolge von Wertberichtigungen größtenteils nicht liquiditätswirksam seien, vollständig im Konzern-EBIT des zweiten Quartals 2009 verarbeitet.

JENA (Dow Jones)--Die Jenoptik AG zieht sich aus dem Geschäft mit Mittelformatkamers zurück und muss deswegen in der Zweitquartalsbilanz Sondereinflüsse von minus 7,9 Mio EUR geltend machen. Wie das Unternehmen am Mittwochabend ad hoc mitteilte, wurden diese Sondereinflüsse, die infolge von Wertberichtigungen größtenteils nicht liquiditätswirksam seien, vollständig im Konzern-EBIT des zweiten Quartals 2009 verarbeitet.

Das Betriebsergebnis vor diesem Sondereffekt wird nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr 2009 mit etwa 3 Mio EUR positiv ausfallen. Darin enthalten seien rund 1,0 Mio EUR laufende Verluste aus dem nun aufgegebenen Geschäftsfeld, die in Zukunft entfallen würden. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet Jenoptik aufgrund des weiterhin stabilen Beitrages der Sparte Verteidigung & Zivile Systeme sowie der Präsenz in verschiedenen Märkten "ein positives Konzern-Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen".

Die Gründe für die strategische Entscheidung, sich aus dem "nachhaltig negativen Geschäft" mit Mittelformatkameras zurückzuziehen, seien die Insolvenz des Lieferanten Franke & Heidecke sowie das "signifikant beeinträchtigte Geschäftspotenzials im Bereich Mittelformatkameras (High-End)", heißt es weiter. Bestehende Lieferverpflichtungen seien im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Kunden beendet worden.

DJG/reh

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