Joachim Prinz in die Geschäftsleitung berufen

18.11.1999

WILLICH: Joachim Prinz, in der Branche noch bestens in Erinnerung als Geschäftsführer der Computer 2000 Deutschland GmbH, wird zum 1. Januar 2000 zum Geschäftsführer der ADA Systemhaus Willich/Mönchengladbach berufen. Sein Einsatzgebiet umreißt Geschäftsführer und Firmenmitbegründer Arnhold August kurz und bündig: "Er wird zunächst einmal das tun, wobei er gebraucht wird." Denn eine strikte Aufgabenverteilung gibt es bei den Willichern nicht. So kümmern sich alle Geschäftsführer des Unternehmens beispielsweise um Vertriebsfragen.

Einige Bereiche neben dem Vertrieb sind Prinz aber bereits sicher: Er kümmert sich um das Logistikzentrum der ADA in Willich, seine Erfahrungen aus der C2000-Zeit werden ihm bei der Einkaufskoordination zugute kommen - und er will die geplante Europaexpansion des bislang nur in Deutschland agierenden Unternehmens in die Wege leiten.

Für Prinz brachen die Willicher mit einer Tradition, die seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1987 Bestand hatte: Bis dato war kein Externer mehr in die oberste Heeresleitung berufen worden. Aber: "Wenn das Unternehmen wächst, muß es auch das Management tun", erklärt dazu Arnhold August. Und trotz des prestigeträchtigen Namens Prinz zeigen sich die ADA-Geschäftsführer damit bescheiden, denn sie haben ein beachtliches Firmenwachstum hingelegt: Im Geschäftsjahr 1993/94 (30. Juni) beschäftigten sie rund 430 Mitarbeiter und verbuchten einen Umsatz von 152 Mark - im laufenden Jahr 1999/2000 erwartet August mit seinen 1.450 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 590 Millionen Mark. Für Prinz gibt es nur einen einzigen Wermutstropfen dabei: Der Münchner wird - zumindest am Anfang - zum Jet-Setter und seine Familie in Süddeutschland nur wochenends sehen... (du)

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