Job-Flaute auf der Cebit: Trendwende kommt erst 2003

15.03.2002
Wachstumsstopp: Zum ersten Mal seit 16 Jahren kann die Cebit keinen neuen Ausstellerrekord verbuchen - und auch in der Jobvermittlung herrscht neuerdings Flaute. In der Halle 10 - dem Jobmarkt der größten Messe der Welt - ist in diesem Jahr viel Platz: Wo sich bisher zehn Aussteller aneinander drängten, teilen sich diesmal nur sechs die Fläche. Die Anzahl der Bewerberjäger ist von rund 150 auf etwa 90 gesunken. Nicht einmal ein Drittel der Top-Aussteller hat in diesem Jahr überhaupt eine Jobbörse, wie eine Erhebung der Mummert und Partner Unternehmensberatung ergab. Der Stellenmarkt für EDV-Spezialisten ist auf Talfahrt. Inzwischen sind die Angebote unter den Stand des Jahres 1997 gesunken. Der einst als Jobmotor gefeierte Stellenmarkt für Computerexperten steckt in der Krise - und erfasst nun auch die Cebit. Wer im Vorjahr noch eine Jobbörse oder einen eigenen Stand in der Jobmarkt-Halle 10 hatte, verzichtet diesmal ganz auf den Bewerberfang oder versucht, das Thema nebenbei am eigenen Stand abzuhandeln. Bis 2003 wird in den Personalabteilungen noch der Rotstift regieren, schätzen die Unternehmensberater: „Wer gut ist, findet auch eine Stelle. Ohne solide Ausbildung und Spezialisierung auf genau die Marktbereiche, in denen Fachleute gebraucht werden, geht aber nichts mehr", sagt Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "Die Trendwende am Jobmarkt kommt erst 2003.".(mf)

Wachstumsstopp: Zum ersten Mal seit 16 Jahren kann die Cebit keinen neuen Ausstellerrekord verbuchen - und auch in der Jobvermittlung herrscht neuerdings Flaute. In der Halle 10 - dem Jobmarkt der größten Messe der Welt - ist in diesem Jahr viel Platz: Wo sich bisher zehn Aussteller aneinander drängten, teilen sich diesmal nur sechs die Fläche. Die Anzahl der Bewerberjäger ist von rund 150 auf etwa 90 gesunken. Nicht einmal ein Drittel der Top-Aussteller hat in diesem Jahr überhaupt eine Jobbörse, wie eine Erhebung der Mummert und Partner Unternehmensberatung ergab. Der Stellenmarkt für EDV-Spezialisten ist auf Talfahrt. Inzwischen sind die Angebote unter den Stand des Jahres 1997 gesunken. Der einst als Jobmotor gefeierte Stellenmarkt für Computerexperten steckt in der Krise - und erfasst nun auch die Cebit. Wer im Vorjahr noch eine Jobbörse oder einen eigenen Stand in der Jobmarkt-Halle 10 hatte, verzichtet diesmal ganz auf den Bewerberfang oder versucht, das Thema nebenbei am eigenen Stand abzuhandeln. Bis 2003 wird in den Personalabteilungen noch der Rotstift regieren, schätzen die Unternehmensberater: „Wer gut ist, findet auch eine Stelle. Ohne solide Ausbildung und Spezialisierung auf genau die Marktbereiche, in denen Fachleute gebraucht werden, geht aber nichts mehr", sagt Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "Die Trendwende am Jobmarkt kommt erst 2003.".(mf)

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