Adobes Software zu hungrig

Jobs erteilt Flash für iPhone eine Absage

06.03.2008
Von Thomas Weiss
Warum das iPhone keine Flash-Inhalte anzeigt, hat Steve Jobs gestern Aktieninhabern erklärt: Adobe habe keinen Flash-Player im Angebot, der gut genug fürs iPhone sei.
Das iphone muss ohne Acrobats Flash-Software auskommen.
Das iphone muss ohne Acrobats Flash-Software auskommen.

Warum das iPhone keine Flash-Inhalte anzeigt, hat Steve Jobs gestern Aktieninhabern erklärt: Adobe habe keinen Flash-Player im Angebot, der gut genug fürs iPhone sei.Was hinter dieser Aussage steckt, erklärt ausführlich AppleInsider.

Zum einen seien die oft rechenintensiven Flash-Inhalte nicht fürs mobile Browsen gemacht, weil sie leistungsschwache mobile Prozessoren und den eingeschränkten Arbeitsspeicher überforderten und zudem die Batterielaufzeit zu sehr verringern würden. Zum zweiten unterscheide sich das iPhone erheblich von einem Computer, auch von einem Mac. Für den ARM-Prozessor, der in dem Smartphone arbeitet, müsse Adobe das Flash-Plug-in neu kompilieren und optimieren - das könne nicht Apple tun. Und drittens schließlich setze Apple nicht umsonst auf Alternativen zu Flash, auf den Video-Codec H.264 für Youtube-Inhalte beispielsweise.

Der Hersteller mache deutlich, dass er sich so wenig wie möglich in die Abhängigkeit von Adobe begeben wolle - von Apple.com seien seit letztem Sommer fast alle Flash-Inhalte verschwunden. Insofern sei auch nicht anzunehmen, dass Safari in Zukunft Flash-Inhalte abzuspielen lerne. (Macwelt;tw) (wl)

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