Joint Venture von Infineon und Taiwan-Fertiger Nanya

03.05.2002
Nur durch Kooperationen lassen sich Entwicklungs- und Fertigungskosten im Speicherchip-Geschäft halbwegs kontrollieren. Nach diesem Motto agieren so gut wie alle Chip-Hersteller, so dass weltweite Kooperationen an der Tagesordnung sind.So auch bei Infineon. Die angeschlagenen Münchner gaben bekannt, einen unverbindlichen Vorvertrag (Memorandum of Understanding) mit dem taiwanesischen Fertiger Nanya Technology Corp. unterschrieben zu haben. Bereits im März dieses Jahres hatte Infineon mit zwei taiwanesischen Chip-Produzenten Partnerschaften zur Produktion von Speicherchips (DRAMs) geschlossen. Das Abkommen werde ab Oktober 2002 gültig sein. Unter anderem wollen beide Unternehmen gemeinsam 0,09-µm- und 0,07-µm-Fertigungstechnologien für 300-mm-Wafer entwickeln und eine 300-mm-Wafer-Fabrik in Taiwan bauen. Diese soll ab Ende 2003 in Betrieb gehen. Als Geschäftsziel der Kooperation gab Infineon an, auf im weltweiten Speicherchipmarkt auf 20 bis 25 Prozent Marktanteil zu kommen. Derzeit reklamiert die Siemenstochter zirka 14 Prozent Marktanteile für sich.(wl)

Nur durch Kooperationen lassen sich Entwicklungs- und Fertigungskosten im Speicherchip-Geschäft halbwegs kontrollieren. Nach diesem Motto agieren so gut wie alle Chip-Hersteller, so dass weltweite Kooperationen an der Tagesordnung sind.So auch bei Infineon. Die angeschlagenen Münchner gaben bekannt, einen unverbindlichen Vorvertrag (Memorandum of Understanding) mit dem taiwanesischen Fertiger Nanya Technology Corp. unterschrieben zu haben. Bereits im März dieses Jahres hatte Infineon mit zwei taiwanesischen Chip-Produzenten Partnerschaften zur Produktion von Speicherchips (DRAMs) geschlossen. Das Abkommen werde ab Oktober 2002 gültig sein. Unter anderem wollen beide Unternehmen gemeinsam 0,09-µm- und 0,07-µm-Fertigungstechnologien für 300-mm-Wafer entwickeln und eine 300-mm-Wafer-Fabrik in Taiwan bauen. Diese soll ab Ende 2003 in Betrieb gehen. Als Geschäftsziel der Kooperation gab Infineon an, auf im weltweiten Speicherchipmarkt auf 20 bis 25 Prozent Marktanteil zu kommen. Derzeit reklamiert die Siemenstochter zirka 14 Prozent Marktanteile für sich.(wl)

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